Evangelisches Dekanat Ingelheim-Oppenheim

Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote des Evangelischen Dekanates Ingelheim-Oppenheim zu Ihnen passen.
Wir sind offen für Ihre Anregungen: Zum Kontakt

          AngeboteÜbersicht
          Menümobile menu

          Synodale des Dekanats Ingelheim-Oppenheim diskutierten „online“ Haushalt und GüT

          Premiere „dank“ Corona: Dekanatssynode tagte erstmals als Videokonferenz

          H.WiegersSynode am Bildschirm: Der Vorsitzende des Dekanatssynodalvorstandes des Dekanats Ingelheim-Oppenheim, Präses Helmar Richter, bei der Moderation der 5. Tagung der 1. Dekanatssynode des Dekanats Ingelheim Oppenheim, die von der Nieder-Olmer Dekanatsverwaltung aus zum ersten Mal als Videokonferenz übertragen wurde.

          Das hatte es vorher so noch nie gegeben: Zum ersten Mal hat das Dekanat Ingelheim-Oppenheim eine Synode ausschließlich als Videokonferenz übertragen. Zur Freude aller Beteiligten war die Reaktion der Synodalen, die rechtzeitig vom Wechsel der Synodenform informiert worden waren, sehr positiv: 69 von 84 Synodalen nahmen an der Videokonferenz teil. Damit war die 5. Tagung der 1. Dekanatssynode des Dekanats Ingelheim-Oppenheim, wie es der Vorsitzende des Dekanatssynodalvorstandes, Präses Helmar Richter, kurz nach Beginn der Videokonferenz feststellen konnte, beschlussfähig.

          Das hatte es vorher so noch nie gegeben: Zum ersten Mal hat das Dekanat Ingelheim-Oppenheim eine Synode ausschließlich als Videokonferenz übertragen. Den Anstoß für die Entscheidung, die Synode nur online zu übertragen, hatten die dramatisch steigenden Corona-Zahlen gegeben. Noch knapp eine Woche vor dem langfristig festgelegten Synodentermin hatte man die Synode mit einem umfangreichen Hygiene-Konzept und einem über den YouTube-Kanal des Dekanats übertragenen „Livestream“ noch „offline“ in der Nackenheimer Carl-Zuckmayer-Halle geplant. Doch nachdem die Infektionszahlen erneut angestiegen waren, entschied sich der Dekanatssynodalvorstand dafür, die Synode als reine Videokonferenz mit einer verkürzten Tagesordnung stattfinden zu lassen.

          Großes Interesse: Über 90 Teilnehmende saßen am Bildschirm

          Die entscheidende Frage war nun, würde die Synode beschlussfähig sein? Zur Freude aller Beteiligten war die Reaktion der Synodalen, die rechtzeitig vom Wechsel der Synodenform informiert worden waren, sehr positiv: 69 von 84 Synodalen nahmen an der Videokonferenz teil. Damit war die 5. Tagung der 1. Dekanatssynode des Dekanats Ingelheim-Oppenheim, wie es der Vorsitzende des Dekanatssynodalvorstandes, Präses Helmar Richter, kurz nach Beginn der Videokonferenz feststellen konnte, beschlussfähig. Außerdem waren 25 Gäste, z. B. die Landrätin Dorothea Schäfer, die Projektkoordinatorin Gemeindeübergreifende Trägerschaften im Fachbereich Kindertagesstätten im Zentrum Bildung der EKHN, Vera Bickel, sowie Mitarbeitende der Alzeyer Regionalverwaltung und des Dekanats, an ihren Computer-Bildschirmen live mit dabei.

          Übergemeindliche Pfarrstellenbemessung verabschiedet

          Nachdem anfängliche Übertragungsschwierigkeiten behoben waren, eröffnete Präses Richter die Tagung. Neue Synodale wurden verpflichtet, das Protokoll der 4. Tagung der Synode genehmigt und der Guntersblumer Pfarrer Johannes Hoffmann (zudem Leiter der Notfallseelsorge Rheinhessen) und der Beauftragte für Mission und Ökumene, Pfarrer Hartmut Lotz (Bubenheim und Engelstadt), stellten sich als Nachfolger für die beiden ausgeschiedenen Mitglieder des Dekanatssynodalvorstandes (DSV), Pfarrerin Manuela Rimbach-Sator und Pfarrer Harald Esders-Winterberg, vor. Die eigentliche Wahl findet per geheimer Briefwahl statt. Top 2 sah die Entscheidung über die Bemessung der übergemeindlichen, regionalen Pfarrstellen 2020 bis 2024 vor. Zu diesen übergemeindlichen Pfarrstellen zählen u. a. die Profilstellen für Mission und Ökumene sowie für Krankenhausseelsorge. Der von Präses Helmar Richter vorgetragene und vom DSV vorgeschlagene Pfarrstellenplan wurde von der Synode einstimmig beschlossen.

          Einstimmig für Haushaltsplan 2020

          Im Anschluss stellte DSV-Mitglied Hans-Peter Rosenkranz die Jahresabschlüsse 2018 der beiden Alt-Dekanate Ingelheim und Oppenheim vor. Der Jahresabschluss des Dekanats Oppenheim wurde mit einer Enthaltung, derjenige des Dekanats Ingelheim einstimmig angenommen. Beide Haushalte schlossen mit einem Überschuss, welcher der allgemeinen Rücklage des Dekanats zugeführt wurde. Nun stand der Beschluss des Haushaltsplans des Dekanats Ingelheim-Oppenheim für das Jahr 2020 auf dem Programm, wieder wurde dieser von DSV-Mitglied Rosenkranz sehr verständlich und übersichtlich mit Hilfe einer Power-Point-Präsentation erläutert. Und auch hier zeigten sich die Synodalen sehr einmütig und verabschiedeten den Haushalt einstimmig.

          Dekanat hofft auf Arbeitsentlastung für Gemeinden durch GüT

          Top 4 sah eine Aussprache zur Gründung einer Gemeindeübergreifenden Trägerschaft der Kindertagesstätten (kurz GüT) im Dekanat Ingelheim-Oppenheim vor. Hier zeigte es sich, dass auch im Rahmen einer Videokonferenz eine ausführliche Diskussion möglich ist. Dekan Zobel erläuterte zunächst das Ziel der GüT, die die umfangreichen Verwaltungsaufgaben, die derzeit noch die Kirchengemeinden für ihre Kindertagesstätten erledigen müssen, auf Dekanatsebene bündeln und übernehmen soll. Mit der GüT möchte man, so der Dekan, die Gemeinden entlasten und stärken, „damit diese sich noch mehr um ihre inhaltlichen und religionspädagogischen Aufgaben kümmern können.“ Gerade im Hinblick auf das ab 2021 geltende Kita-Gesetz wäre es gut, so Zobel, mit einer Stimme mit den Kreisjugendämtern zu verhandeln. Zwei Fürsprecherinnen der GüT waren als Gäste zur Videokonferenz zugeschaltet. Zum einen sprach sich Landrätin Dorothea Schäfer für einen starken evangelischen Träger im Kreis aus, zum anderen berichtete Vera Bickel, Projektkoordinatorin Gemeindeübergreifende Trägerschaften im Fachbereich Kindertagesstätten im Zentrum Bildung der EKHN, von ihren positiven Erfahrungen mit schon bestehenden GüTs.

          Pros und Contras der Gemeindeübergreifenden Trägerschaft

          Aus den Reihen der Synodalen meldeten sich im Verlauf der Diskussion Kritiker wie Befürworter der GüT. Hauptkritikpunkte waren, die als zu gering eingeschätzte personelle Ausstattung der GüT-Geschäftsführung sowie die Tatsache, dass die große Bauunterhaltung trotz GüT bei den Gemeinden bleibe. Dekan Zobel räumte ein, dass dies die Schwachpunkte der neuen Trägerschaftsform seien, dass man aber derzeit dabei sei, hier nachzubessern. Die Nieder-Olmer Pfarrerin Elke Stein sprach sich für die GüT aus: Es sei „sehr wünschenswert, dass sich eine GüT als evangelische Stimme gegenüber den Kommunen und dem Kreis formiere.“ Abschließend wies Dekan Zobel darauf hin, dass die Kirchengemeinden, die an einem Beitritt zur GüT interessiert seien, bis Mitte Januar 2020 eine Absichtserklärung formulieren sollten. Auch bot er an, dass Frau Bickel, die Fachberaterin Carolin Dietzel oder er selbst gerne in die Kirchenvorstände kommen, um über das Für und Wieder von einer GüT zu sprechen. Erst bei einer genügenden Zahl von Interessenten könne man auf der nächsten Synode am 19. Februar 2021 konkrete Schritte für eine GüT beschließen.

          Neuer Dekanats-Newsletter noch vor Weihnachten

          Nach fast zweistündiger Videokonferenz neigte sich die Synode gegen 20:00 Uhr ihrem Ende entgegen. Dekan Zobel wies auf den komplett neu entwickelten Newsletter des Dekanats hin, der noch vor Weihnachten und dann monatlich erscheinen soll und für den sich Interessierte unter folgendem Link https://evangelisches-dekanat-ingelheim-oppenheim.de/meta/newsletter.html anmelden können. Der Vorsitzende des Dekanatssynodalvorstandes Richter schloss die Synode mit einem Gebet und verabschiedete die an ihren Bildschirmen sitzenden Teilnehmenden der Synode gut gelaunt mit den Worten: „Ich danke Ihnen für Ihre Teilnahme. Dass sie das wahrgenommen haben, spricht dafür, dass sie die Synode für wichtig erachten. Kommen sie gut nachhause, das muss ich ihnen heute nicht sagen, denn Sie sitzen ja hoffentlich sicher zuhause. Fahren Sie also nun gefahrenfrei Ihren Rechner herunter. Ich wünsche Ihnen noch ein schönes Wochenende.“

          Diese Seite:Download PDFDrucken

          to top