Evangelisches Dekanat Ingelheim-Oppenheim

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          Finanzielle und zupackende Hilfe von den Haupt- und Ehrenamtlichen des Dekanats

          Alle wollen helfen – Notfallseelsorge im Katastrophengebiet besonders wichtig

          J.HoffmannDie Notfallseelsorger der Ökumenischen Notfallseelsorge im Landkreis Mainz-Bingen mit zahlreichen weiteren ehrenamtlich Helfenden am Freitagmorgen bei der Lagebesprechung am Nürburgring

          Das Leid und die Not der in der von der Flutkatastrophe betroffenen Gemeinden bewegt auch viele Menschen in den Gemeinden des Evangelischen Dekanats Ingelheim-Oppenheim. Von den Vorschulkindern in den evangelischen Kitas, über Konfirmand:innen, Kirchenvorsteher:innen bis hin zu den Senior:innen und Pfarrer:innen – alle wollen helfen. Viele Notfallseelsorger aus der Region sind im Katastrophengebiet im Einsatz.

          Das Leid und die Not der in der von der Flutkatastrophe betroffenen Gemeinden bewegt auch viele Menschen in den Gemeinden des Evangelischen Dekanats Ingelheim-Oppenheim. Von den Vorschulkindern in den evangelischen Kitas, über Konfirmand:innen, Kirchenvorsteher:innen bis hin zu den Senior:innen und Pfarrer:innen – alle wollen helfen.

          Die Kinder der evangelischen Kita „Morgenstern“ in Nierstein nehmen an einem Spendenlauf rund um den Matschhügel der Kita teil. Die 12 Konfirmand:Innen der Kirchengemeinde Stadecken-Elsheim haben die Kollekten ihrer Konfirmationsgottesdienst den Konfirmierten in Ahrweiler zugedacht. Die Teilnehmenden des Ökumenischen Seniorencafés der Burgkirchengemeinde haben spontan eine Kollekte für die Flutopfer in Höhe von 165 Euro gesammelt. Überhaupt haben die viele Kirchengemeinden des Dekanats die Kollekten ihrer jüngsten bzw. bevorstehenden Gottesdienste den Flutopfern gewidmet. Und einige kirchliche Ehrenamtliche haben, wie z. B. in Oppenheim, vor Ort Sammelaktionen gestartet.

          Viele kirchennahe Menschen packen derzeit in den von der Flutkatastrophe betroffenen Gebieten mit an. So z. B. Winzer aus Stadecken-Elsheim, die mit Pumpen und Fässern ihren Berufskollegen im Ahrtal und an der Mosel helfen, den Wein zu retten, der in den Kellern schwimmt. Angehende Oppenheimer Kirchenvorsteher:innen sind mit dem Deutschen Kreuz im Einsatz. Kirchlich verbundene Handwerker helfen vor Ort, die völlig zerstörte Infrastruktur wieder aufzubauen.

          Auch Notfallseelsorger:innen der Ökumenischen Notfallseelsorge im Landkreis Mainz-Bingen sind in den von der Flut völlig zerstörten Gebieten, um Flutopfern aber auch Einsatzkräften zur Seite zu stehen. Unter ihnen ist auch der Pfarrer von Guntersblum, Johannes Hoffmann. Als Leiter der Arbeitsgemeinschaft Ökumenische Notfallseelsorge im Landkreis Mainz-Bingen ist er derzeit in der zentralen Einsatzzentrale für das Katastrophengebiet am Nürburgring Koordinator für den Einsatz der Notfallseelsorge zuständig. Derzeit steht sein Telefon nicht mehr still, weil laufend Einsätze abgefragt werden. Notfallseelsorger aus ganz Rheinland-Pfalz sind vor Ort. Von den in die Einsatzzentrale zurückkehrenden Notfallseelsorger:innen hört Pfarrer Hoffmann, dass die Menschen sehr dankbar sind, sich der Betreuungsbedarf immer stärker entwickelt, je mehr es mit dem Aufräumen voran geht. „Die Menschen“, so Hoffmann, „realisieren nun allmählich, was sie endgültig verloren haben.“

          Als gut wahrnehmbares Solidaritätszeichen für die Menschen in Not werden viele Gemeinden auch in unserem Dekanat am Freitag, dem 23. Juli 2021, zwischen 18:00 und 19:00 Uhr nicht nur die Kirchenglocken läuten sondern auch, wie z. B. die Kirchengemeinde Bodenheim, Nierstein, die Gustav-Adolf-Kirchengemeinde in Ingelheim und die Johanneskirchengemeinde in Bingen, am Freitagabend Andachten zum Gedenken an die Betroffenen in den Flutgebieten feiern.

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