Evangelisches Dekanat Ingelheim-Oppenheim

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          Besonderes Meditationsangebot in Nieder-Saulheim

          „Ein Raum, um sich selbst zu begegnen“

          Ein Gespräch mit dem Theologen und Experten für Themenzentrierte Interaktion, Pfarrer Pit Saaler, zu den Möglichkeiten seine innere Ruhe zu finden und zu seinem Angebot einer Reihe von fünf Meditationsabenden in der Passionszeit (Do. 5.3. / Do. 12.3. / Do. 19.3. / Mo. 23.3. und am Do. 2.4.2020) in der Evangelischen Kirchengemeinde Nieder-Saulheim.

          P.Saaler

          Frage: Herr Saaler, Sie bieten in dieser Passionszeit fünf Meditationsabende an? Was steckt dahinter?

          Antwort Pit Saaler: Meditation ist für mich ist eine Möglichkeit, innere Ruhe zu finden und ganz bei mir zu sein. In der Meditation nehme ich mich intensiv wahr und öffne mich einer anderen Dimension mitten in meinem Leben. Das führt ganz automatisch zum Kontakt mit Glaubensfragen, mit Jesus Christus und seiner besonderen Art, mit den Herausforderungen des Miteinanders umzugehen. Daran möchte ich andere teilhaben lassen und darüber ins Gespräch kommen.

           

          Frage: Sind denn Menschen, die meditieren, bessere Menschen?
          Antwort Pit Saaler: Das würde ist nicht sagen. Manche meditieren, um der Welt zu entfliehen oder um fitter und leistungsfähiger zu werden. Aber das macht uns nicht automatisch zu besseren Menschen. Christliche Meditation ist ,zweckfrei'. Es geht darum, einen Raum zu öffnen für die Begegnung mit mir selbst, mit anderen und mit Gott. Dazu braucht es Übung und Begleitung. Denn beim Meditieren begegnet uns nicht nur Schönes – auch eigene Ängste, Verwundungen und Spannungen kommen ans Licht. Der Austausch in der Gruppe hilft, damit umzugehen. Meditation bahnt einen Weg für Veränderung und trägt dazu bei, dass wir unseren Alltag bewusster und achtsamer gestalten.

           

          Frage: Was ist die Basis Deiner Art der Meditation?
          Antwort Pit Saaler: Die Gewissheit, dass Gott schon längst da ist! Wie die alten Mystikerinnen schon sagten: Er ist in uns und gleichzeitig ist er größer, als wir ihn uns vorstellen. Wenn ich meditiere, erlebe ich, wie das Kreisen um mich selbst sich allmählich verwandelt durch die Ausrichtung auf Gott. 

           

          Frage: Wie fangen Sie an?
          Antwort Pit Saaler: Ich richte mich gedanklich aus, bereite meinen Platz, setze mich aufrecht hin, halte inne, nehme meinen Körper wahr und lausche auf meinen Atem. Und dann geht’s weiter.

           

          Frage: Was werden Ihre Meditationsabende bieten?

          Antwort Pit Saaler: Ich stelle verschiedene Techniken und Methoden des Meditierens vor. Die Palette reicht vom Meditieren von Symbolen und Worten, mit Bewegung, Gebärden und Musik bis hin zum Schweigen. Es geht ums Experimentieren, ums Üben und am darum, dass jede Einzelne lernt, auszuwählen, was derzeit guttut.

           

          Frage: Wer darf kommen? Was brauche ich für Vorerfahrungen?

          Antwort Pit Saaler: Wen Meditation interessiert, darf kommen. Mir genügt die Bereitschaft, sich auf die vorgeschlagenen Übungen in der Gruppe einzulassen.

           

          Frage: Muss ich alle fünf Abende verbindlich belegen?

          Antwort Pit Saaler: Nein, ich weiß ja, wie voll unsere Terminkalender sind. Ich brauche keine Anmeldung. Wer da ist, ist da. Meditation muss man einfach erleben. Und für alle, die mehr wollen, bieten wir über Pfingsten ein ganzes Wochenende von Fr. 29.5. bis Mo. 1.6. im Kloster Himmerod in der Eifel an. Ich freue mich auf die Begegnungen mit bekannten und unbekannten Menschen.

           

           

           

           

           

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