Evangelisches Dekanat Ingelheim-Oppenheim

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          Die neue Geschäftsführerin der Dekanats GüT, Sabine Bezvald, im Porträt

          „Ich kann Entscheidungen treffen und Verlässlichkeit bieten“

          H.WiegersSabine Bezvald, Geschäftsführerin der Gemeindeübergreifenden Trägerschaft für Kindertagesstätten des Dekanats Ingelheim-Oppenheim

          Wer ihr gegenübersitzt merkt schnell: Sabine Bezvald ist nicht nur den Menschen zugewandt, sie ist auch klar in ihrer Ansage, kompetent und zupackend. Die 54-jährige ist die neue Geschäftsführerin der Gemeindeübergreifenden Trägerschaft für Kindertagesstätten des Evangelischen Dekanats Ingelheim-Oppenheim (kurz: GüT), die ab 1. Januar 2022 startet.

          Wer ihr gegenübersitzt merkt schnell: Sabine Bezvald ist nicht nur den Menschen zugewandt, sie ist auch klar in ihrer Ansage, kompetent und zupackend. Sie kann so schnell nichts aus der Bahn werfen. Die 54-jährige ist die neue Geschäftsführerin der Gemeindeübergreifenden Trägerschaft für Kindertagesstätten des Evangelischen Dekanats Ingelheim-Oppenheim (kurz: GüT), die ab 1. Januar 2022 startet. Ihre Erfahrung als Erzieherin (34 Jahre), Leiterin der Evangelischen Kita „Morgenstern“ in Nierstein (21 Jahre), langjährige Mitgliedschaft in der Mitarbeitervertretung, in der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKHN und im Fachbeirat Qualitätsentwicklung der EKHN-Kindertagesstätten ist eine sehr gute Basis für die anspruchsvolle Stelle der GüT-Geschäftsführerin.

          Klare Strukturen und Kita-übergreifende Standards setzen

          Denn die Kita-Leitungen der derzeit acht Kirchengemeinden, die bisher der GüT des Dekanats beigetreten sind, erwarten von der Geschäftsführung der GüT, dass sie klare Strukturen und Kita-übergreifende Standards insbesondere im Bereich Personal und Finanzen setzt und ihnen damit viel Arbeit abnimmt. Und so erklärt die neue GüT-Geschäftsführerin ebenso selbstbewusst wie glaubwürdig: „Die Kita-Leitungen und auch die Gemeinden versprechen sich von der GüT, dass es dort jemanden gibt, der weiß, wie die Systeme in den Kitas laufen und dazu auch eine Position einnimmt. Und ich glaube, das kann ich. Ich kann mich hinstellen und Entscheidungen treffen. Ich kenne mich bestens aus mit der Kirchlichen Dienstvertragsordnung und kenne die Ansprechpartner beim Land. Ich kann Verlässlichkeit bieten“.

          Gemeinde- und Kita-Besuche, Austausch und regelmäßige Dienstbesprechungen

          Ein kurzer Blick auf das Arbeitspensum, das die seit dem 1.11.2021 mit einer Wochenarbeitszeit von 22,4 Stunden eingestellte Kita-Fachfrau bewältigt hat, zeigt, dass Sabine Bezwald effizient und schnell arbeitet. Von ihrem Schreibtisch in der Nieder-Olmer Dekanatsverwaltung aus hat sie in den nur zwei Wochen, die in ihrer neuen Stelle hinter ihr liegen, schon einiges auf den Weg gebracht: So hat sie z.B. die Kirchengemeinden als bald ehemalige Träger der Kindertagesstätten sowie die jeweiligen Kita-Leitungen gebrieft, welche Unterlagen die GüT-Geschäftsführung braucht und wie diese auszusehen haben, damit die GüT am 1.1.2022 pünktlich starten kann. Dazu gehören u. a. auch Informationen über die jeweiligen Konzeptionen und Schutzprogramme, Urlaubs- und Schließplanungen der Kitas für das Jahr 2022. Eine Mitgliederversammlung der Dekanats-GüT ist geplant, erste Kontakte zum Evangelischen Dekanat Alzey-Wöllstein, das auch eine GüT betreibt, sind für einen Austausch geknüpft. Eine Verwaltungskraft für die GüT ist gefunden und eingestellt – „Das wird ein richtig Super-Team“, so Bezvald – und Termine für regelmäßige Dienstbesprechungen mit den Leitungen der GüT-Kitas sind auch schon festgelegt.

          „Auch eine GüT-Kita bleibt Teil der Kirchengemeinde!“

          Erste Kindertagesstätten der GüT hat Sabine Bezvald schon besucht, „damit auch die Teams mich kennenlernen“. Dazu wird sie im ersten halben Jahr die GüT-Kirchenvorstände im Dekanat besuchen, denen sie in Zukunft Personal- und Finanzentscheidungen abnehmen wird. „Die Gemeinden sind nun vor allem die pädagogischen Träger ihrer Kindertagesstätten, denn diese Aufgabe wird die GüT ihnen nicht abnehmen.“, stellt die GüT-Geschäftsführerin klar und führt dies noch ein bisschen aus: „Auch eine GüT-Kita soll ja immer noch in der Gemeinde und ein Teil von ihr sein. Und dieses Zusammenspiel von Kirchengemeinde und Kita soll gut funktionieren.“ Der GüT-Geschäftsführerin ist es deshalb wichtig, dass der Kirchenvorstand bzw. der von ihm gebildete Kita-Ausschuss die Arbeitserleichterung durch die GüT nicht nur dazu nutzen, sich verstärkt der Religionspädagogik in ihrer Kita zu widmen, sondern auch gemeinsam mit der Kita-Leitung überlegen wie das gemeinsame Profil aus. „Die Fragen sind“, so Sabine Bezvald, „Wo wird die Kita in der Gemeinde sichtbar? Und umgekehrt: Es müssen Kompetenzen und die verbindliche Übernahme von Aufgaben die Kita betreffend festgelegt werden. Ich glaube, dass die Kirchenvorstände – zwar anders als zuvor – aber doch weiterhin Verantwortung für die Arbeit in ihren Kitas haben, das ist vielen nicht unbedingt präsent.“

          Kraft geben der Glaube, die Familie und der Freundeskreis

          Als Erzieherin und Leiterin einer Evangelischen Kita war Sabine Bezvald die Zusammenarbeit mit den Pfarrer:innen sehr wichtig. „Ich hoffe, die bleibt auch mit der GüT“, erklärt sie, „Weil die Pfarrer:innen noch einmal einen anderen Zugang zum Glauben haben. Wir haben zwar Fachkräfte im Bereich der Religionspädagogik in den Kitas, aber die Kinder genießen es auch, wenn Themen, die wir aufgearbeitet haben, von Pfarrer oder Pfarrerin z. B. mit einer Andacht zu einem schönen Abschluss gebracht werden“. Der Glaube ist es auch, der die Mutter von drei Kindern durch ihren durchaus anstrengenden Alltag trägt. „Ich bete oder starte in den Tag mit der Tageslosung“. Eine wichtige Rolle spielt für die gebürtige Rheinhessin natürlich auch ihre große Familie in ihrem Heimatort Eich. Wenn es denn ihre Zeit zulässt, entspannt sie sich auf einer Motorradtour oder bei der Gartenarbeit, trifft sich gern mit Freund:innen und Familie, wie jüngst zu einem schon traditionellen, gemeinsamen Weihnachtskeksebacken. Der neuen beruflichen Herausforderung sieht sie gelassen entgegen, auch wenn sie weiß, dass sie hier manchmal auch an ihre Grenzen kommen könnte, „aber das sind Dinge, an denen werde ich wachsen.“, erklärt sie zukunftsgewiss.

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