22 engagierte Jugendliche absolvierten erfolgreich Juleica-Ausbildung

veröffentlicht 27.11.2025 von Britta Nicolay, Evangelisches Dekanat Ingelheim-Oppenheim

Große Nachfrage nach dem Angebot der Evangelischen Jugend im Dekanat

„Ich will Jugendleiter*in werden!“, das war die Motivation der 22 Jugendlichen, die in der ersten Herbstferienwoche mit der Evangelischen Jugend in die Nähe von Speyer in ein Selbstversorgerhaus fuhren. Dort sollten sie alles Nötige für die Tätigkeit als Jugendleiter*in lernen und sich dabei auch selbst ausprobieren. 

Mit vier Neunsitzer-Bussen, viel Gepäck und noch mehr Materialkisten startete die siebentägige Juleica-Schulungswoche gemeinsam organisiert und veranstaltet von Ehren- und Hauptamtlichen des Dekanats. „Zu Beginn der Woche stand zunächst das Kennenlernen auf dem Programm“, berichtet Dekanatsjugendreferentin Britta Nicolay. Und dieses von den Organisator*innen angeleitete Kennenlernen sollte gleichzeitig den ersten Wissensbaustein für die angehenden Jugendleiter*innen darstellen, denn immer dort, wo Kinder oder Jugendliche zusammenkommen, die einander fremd sind, beginnt eine Kennenlernphase als Teil des Gruppenprozesses.

„Schon zu diesem Zeitpunkt war die Harmonie in der Gruppe deutlich zu spüren und das Kennenlernen war super einfach“, erinnert sich Filiz, eine ehrenamtliche Betreuerin. Den Jugendlichen wurde schnell bewusst, dass die Woche anstrengend werden würde. Denn an einem Tag wurden bis zu 5 Einheiten durchgenommen. „Jugendleiter*in sein ist eben kein Zuckerschlecken. Macht aber trotzdem Spaß, wenn man weiß, worauf es ankommt und das lernen die Jugendlichen bei uns“, betont Michelle Schmidt (Gemeindepädagogin). 

Neben theoretischen Inhalten wurden auch praktische Übungen mit eingebaut. Die Jugendlichen sollten so viel wie möglich selbst aktiv werden und sich ausprobieren. Sei es beim Anleiten eines Spiels, bei einer spontanen Präsentation, beim Diskutieren von rechtlichen Fallbeispielen, bei der Planung eines eigenen Projektes und bei vielem mehr. „Wir hatten eine sehr motivierte Gruppe von jungen Menschen, die sich wirklich bei der Kirche oder in ihrem Verein engagieren möchten. Das freut uns sehr. Im Anschluss an die Kurswoche heißt es aber für die Jugendlichen, dass sie tätig werden müssen. Die Basis ist gelegt, auf der nun aufgebaut werden kann. Ab jetzt dürfen die Jugendlichen sich ehrenamtlich ausprobieren“, so Dekanatsjugendreferent Volker Heuser.