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Was kann Kirche bewegen, wenn Menschen sich mit Herz, Kopf und Glauben einbringen? Genau das zeigt unsere Kampagne „Mit Segen bewegen“. Wir stellen Haupt- und Ehrenamtliche vor, die sich engagieren - mit dem, was sie können und was ihnen wichtig ist. Ihr Gesicht, ihr Statement und ihre Motivation machen sichtbar, wie lebendig Kirche sein kann.
Ein bewegtes Logo, freundliche Porträts und klare Aussagen laden ein, stehenzubleiben, nachzudenken - und vielleicht selbst ins Gespräch zu kommen. In Schaukästen, bei Gemeindefesten oder digital auf unserer Website und bei Instagram begegnen uns Menschen, die sagen: „Das ist mein Beitrag. Das bewegt mich. Und das möchte ich bewegen.“
Gemeinden können sich Materialien für einen kleinen Stand auf Festen ausleihen, um sich unkompliziert und wirkungsvoll zu präsentieren - mit Plakaten, Roll-Ups, einem Messestand und kleinen Zeichen des Segens, die mitgenommen werden können. Und gerne auch mit dem Angebot, sich einen Segen für sein Leben zusprechen zu lassen.
Mit der Kampagne möchten wir nicht nur inspirieren, sondern auch mitten im Reformprozess unserer Kirche ermutigen. Denn wo Segen geteilt wird, entsteht oft mehr als ein freundliches Wort: Begegnung, Verbindung - und vielleicht der erste Schritt zu etwas Neuem.
Kampagnenstand ausleihen
Kirchengemeinden des Dekanats können den kompakten und multifunktionalen Kampagnenstand für Gemeindefeste und weitere Veranstaltungen in den Nachbarschaftsräumen ausleihen. Schreiben Sie uns einfach eine Mail mit Ihrem Terminwunsch an oeffentlichkeitsarbeit.ingelheim-oppenheim(at)ekhn.de.
Warum starten Sie in dieser Zeit der Veränderung für die Kirche die Kampagne „Mit Segen bewegen“?
Antwort: Weil Segen das ist, was uns gerade in Umbruchssituationen trägt und begleitet. Er verheißt: Gott stärkt dich auf deinem Weg. Schaut man in die Bibel, so ist Segen oft ein Zuspruch für Menschen, die in Bewegung sind: Im Alten Testament wird z. B. Abraham von Gott gesegnet und in das Land Kanaan ausgesandt. Auch im Reformprozess ekhn2030 sind wir als Kirche unterwegs und der Segen erinnert uns, dass wir nicht allein sind, dass Gott uns begleitet und stärkt.
Gleichzeitig geht das „normale“ kirchliche Leben auch während dieses Reformprozesses weiter. Ein Leben, in dem wir diesen Segen und diesen Zuspruch an Menschen weitergeben und so für andere zum Segen werden können. Auch das wollen wir mit dieser Kampagne deutlich machen.
Wir haben diese Kampagne auf zwei Standbeine gestellt: zum einen sind es Plakate und kleine Reportagen, in denen kirchlich Engagierte mit ihrem Bekenntnis für eine lebendige Kirche im Mittelpunkt stehen. Die Plakate sollen u. a. in den Schaukästen unserer Gemeinden gezeigt werden, sind aber auch – kombiniert mit einem auf die Person und ihre Motive ausführlicher eingehenden Text auf unserer Kampagnen-Website zu sehen. Dazu möchten wir die Porträts auch über die Medien verbreiten. Zum anderen gibt es einen Stand, den sich die Nachbarschafträume und Gemeinden für größere Veranstaltungen ausleihen können. Mit ihm wollen wir Kirche öffentlich auf Festen und Feiern - mitten im Alltag der Menschen - sichtbar machen. Der Stand soll signalisieren: Komm, hol Dir Deinen Segen oder lass uns auch einfach reden. Wir als Kirche wollen uns mit ihm aktiv in die Gesellschaft hineinbewegen - und nah- und ansprechbar sein.
Weil es immer Menschen sind, die Gottes Segen weitergeben können. Diese Menschen stehen für eine Gemeinschaft, in der sich Menschen auf vielerlei Weise mit Herzblut engagieren können. Genaueres dazu kann man auch in den kleinen Porträts, die wir mit unseren Plakaten auf unserer Kampagnen-Website kombinieren, sehr unterhaltsam nachlesen.
Zum einen, dass es sich für sie lohnt, sich in unserer Kirche ehrenamtlich, aber auch hauptamtlich einzubringen und mitzugestalten, denn so tragen sie mit ihrem Engagement dazu bei, dass unsere Kirche auch künftig ein lebendiger Ort für viele sein wird. Schließlich bringt ja jede und jeder etwas Besonderes ein, das macht unsere Kirche vielfältig und diese Vielfalt werden wir für die Zukunft brauchen.
Zum anderen, dass Kirche auch in diesen Umbruchzeiten für sie weiterhin da ist und Gottes Segen weitergeben kann und will. Nützen Sie die Angebote von Gottesdiensten, Kasualien, Seelsorge und die diakonischen Hilfesangebote.
Gerade jetzt haben wir die Chance, Kirche neu zu gestalten, sprich unseren Garten neu zu bepflanzen. Das ist zwar anstrengend, kann aber auch wegen der neuen Möglichkeiten, die sich bieten, viel Freude machen. Die Kampagne soll ganz bewusst unsere Sendung in den Mittelpunkt unseres Tuns stellen, dass wir nämlich „Mit Segen bewegen“ wollen. Nicht die Struktursorgen bewegen uns, sondern Gottes Segen, der auch für Beistand und Unterstützung steht.
Was ich mit Freude beobachte ist, dass sich in den fünf Nachbarschaftsräumen, zu denen sich unsere 41 Kirchengemeinden zusammengeschlossen haben, schon einiges in punkto Gottesdienstkultur und Konfirmand:innenarbeit getan hat. So gibt es z. B. im vielen Nachbarschaftsräumen eine sogenannte Sommerkirche, die zahlreiche Gottesdienste unter freiem Himmel feiert. Jedes Jahr unter einem anderen Motto. Oder, in anderen Nachbarschaftsräumen, gibt es mittlerweile neue attraktive Konzepte der Konfirmand:innenarbeit.
Meinen Optimismus, der aus meinem Glauben entspringt. Wie das Wasser, das auch die größten Hindernisse überwindet, so wird auch unser Glaube seinen Weg finden und damit die Gemeinschaft der Gläubigen, also die Kirche, auch. Lassen wir uns nicht entmutigen, sondern vertrauen wir darauf, dass Gott uns mit seinem Segen neue Wege zeigen wird und noch einiges bewegen will.
Durch das Interview führte Hilke Wiegers, Öffentlichkeitsreferentin des Dekanats