Im Zentrum der Geistlichen Musik zur Todesstunde am Karfreitag steht neben Orgelkompositionen von J.S.Bach ein Werk des belgischen Komponisten Paul de Maleingreau.
Im Zentrum der Geistlichen Musik zur Todesstunde am Karfreitag, dem 18. April um 15 Uhr steht neben Orgelkompositionen von J.S.Bach ein Werk des belgischen Komponisten Paul de Maleingreau. Hierzulande kaum bekannt und im Schatten des berühmten Zeitgenossen Marcel Duprés stehend, schuf er Orgelwerke von ebenso fulminanter Ausdruckskraft wie der Meister aus dem französischen Nachbarland. Inspiriert durch einen Passionszyklus des altniederländischen Malers Rogier van der Weyden entstand in Maleingreaus 1920 entstandener Symphonie de la Passion op. 20 eine Programmmusik, die die damals extrem revolutionär naturalistische Darstellungskraft und differenzierte Farbigkeit des Alten Meisters kongenial in Klänge umzusetzen vermag. In Dr. Katrin Bibiella an der Woehl-Orgel findet das Werk eine Interpretin, die diesen Facettenreichtum bis in die subtilsten Andeutungen ausleuchtet.