Donnerstag, 29.05.25 (Christi Himmelfahrt)
7.45 Uhr: Start in Oppenheim (vorher Einstiegsmöglichkeit in Nierstein)
Fahrt ins elsässische Weißenburg. Die malerische Stadt, direkt an der deutsch-französischen Grenze, hat einen pittoresken Ortskern und eine bedeutende Abteikirche. Saints-Pierre-et-Paul ist neben der Kathedrale in Straßburg eine der größten Kirchen im Elsass. Bei einem Besuch der Messe haben wir die Gelegenheit, die Dubois-Orgel von 1766 zu hören. Das Mittagessen wartet im hübschen Saverne auf uns, wo wir unser Hotel für die beiden ersten Nächte beziehen.
Im unweit gelegenen Marmoutier erleben wir in der Kirche Saint Etienne die Klangschönheit der dortigen Silbermann-Orgel, sorgfältig restauriert durch die Orgelbaufirma Blumenroeder. Die Expertise dieses Orgelbauers wird uns auf der gesamten Reise begleiten. So wird uns im nahegelegenen Hagenau in der Werkstatt Blumenroeder ein ausführlicher Einblick in die große Kunst dieses Handwerks gewährt.
Und Monsieur Blumenroeder hält nicht nur Wohlklänge für unsere Ohren bereit, sondern zeigt sich auch um unser leibliches Wohl bemüht und lädt uns zum Abendessen ein.
Freitag, 30.05.25
Ein Tag in Straßburg. Abfahrt ca. 7.45 Uhr
Mit der Merklin-Orgel in Temple Neuf, der Wetzel-Orgel in St-Louis, der Silbermann-Orgel und Haerpfer-Chororgel in St. Thomas und der Silbermann-Orgel in Ste. Aurelie präsentiert sich Straßburgs Orgellandschaft in seiner ganzen Vielfalt. Wir werden sie über den Tag verteilt alle kennenlernen.
In der Mittagszeit erwartet man uns im wunderschön gelegenen Restaurant „Pont Saint-Martin“. Und selbstverständlich fehlt auch der Besuch in Straßburgs Wahrzeichen, dem eintürmigen Münster mit seiner prachtvollen Schwalbennestorgel nicht.
Der Abend steht in Saverne zur freien Verfügung.
Samstag, 31.05.25
7.30 Uhr: Abreise aus Saverne
Mit der beeindruckenden Orgel in der barocken Abteikirche St. Maurice in Ebersmünster, der wir auf unserer Weiterreise einen Besuch abstatten, besichtigen wir eines der Hauptwerke der Orgelbaukunst im Elsass und am Oberrhein. Andreas Silbermann baute sie 1730/31 gegen Ende seines Leben. Ein weiteres Instrument der Familie Silbermann, diesmal von Johann Andreas, lernen wir in der Dorfkirche St. Peter und Paul in Eschentzwiller kennen.
Nach dem Mittagessen im Restaurant „Le clos des sens“ reisen wir ins geschichtsträchtige Burgund. In Chalon-sur-Saone, zwischen Beane und Macon gelegen, erwartet uns unsere Herberge für zwei weitere Nächte. Der Samstagnachmittag/abend bietet sich an zum Besuch der gotischen Kathedrale Saint-Vincent, einem Spaziergang an der Saone, einem Bummel durch die lebhafte und reizvolle Altstadt mit ihren zahlreichen Bars und Restaurants.
Sonntag, 01.06.25
7.30 Uhr: Abfahrt nach Paray-le-Monial
Die romanische Basilika Sacré-Coeur in Paray-le-Monial vermittelt ein meisterhaftes architektonisches Bild der Abtei von Cluny in seiner Glanzzeit und gehört heute zu einer der berühmtesten Kirchen im Burgund. In ihren Mauern entsteht derzeit ein großartiges Instrument: Das Messiaens-Orgelprojekt der Firma Blumenroeder. Wir haben Gelegenheit, durch den Orgelbauer selbst diese einzigartige und fantasievolle Klangskulptur kennenzulernen.
Nach dem Mittagessen in dem kleinen Städtchen besuchen wir das nahe, ebenfalls im „Charolais“ gelegene, wunderschöne Charolles. Auch hier befindet sich in der Kirche Sacré-Coeur eine Orgel der Firma Blumenroeder, die uns der Orgelbaumeister selbst präsentiert. Am Nachmittag bietet sich der Besuch eines Chorkonzerts in der Basilika an oder ein gemütliches Verweilen in dem pittoresken Städtchen.
Das Abendessen serviert uns das Team vom „Le Bistrot du Quai“, bevor wir die etwa einstündige Rückfahrt nach Chalon-sur-Saone antreten.
Montag, 02.06.25
9.00 Uhr: Abreise aus Chalon-sur-Saone
Im lothringischen Metz, heute der Hauptstadt des französischen Départments Moselle, tauchen wir noch einmal ein in die Atmosphäre der französischen Lebensart, erleben den Charme der Altstadt mit ihren Arkadengängen, Plätzen und Gassen. Die spektakuläre Kathedrale Saint-Étienne de Metz, der Metzer Stephansdom, gilt als eine der schönsten und größten gotischen Kirchen in Frankreich. Wir widmen uns hier ausführlich der bildschönen Renaissance-Orgel, die als Schwalbennest mit Flügeln hoch oben in der Kirchenwand hängt.
Die Heimreise legen wir in ca. 3 Stunden zurück und erreichen Oppenheim bzw. Nierstein gegen 21 Uhr.
Im Reisepreis inbegriffen:
- 4 Übernachtungen in Mittelklassehotels mit Frühstück
- Gebühren für Orgelführungen
- Fahrt im Reisebus „Rheinhessenperle“, Bustransfer ortsansässiger Unternehmen in Hagenau und Charolles
- 1 Mittagessen / 1 Abendessen mit Getränken
Reisepreis: 700 € / Person im Doppelzimmer. 810 € / Person im Einzelzimmer
Kontakt
Orgelbauverein St. Katharinen Oppenheim e.V.
Kurt-Schumacher-Str. 8a
55270 Zornheim
Tel.: (06136) 43837
E-Mail: vorsitzende(at)orgelbauverein.de
https://www.orgel-sankt-katharinen.de