„Wir sind sehr froh, dass wir jetzt unter dem Dach der GüT sind“

© Hilke Wiegers

Gruppenfoto aus gutem Anlass: Sabine Bezvald (1.v.l.), Geschäftsführerin der GüT des Evangelischen Dekanats Ingelheim-Oppenheim, mit den Leitungen und stellvertretenden Leitungen „ihrer“ Kitas. Die Kita-Leitungen trafen sich vor kurzem zu einer Fortbildung, die diese fit für eine neue Zeiterfassungssoftware machen soll. Die Güt Ingelheim-Oppenheim wird zukünftig nämlich zu einer Modell-GüT für eine Online-Dienstplangestaltung, die für Kita-Bedürfnisse maßgeschneidert sein wird.

Die Gemeindeübergreifende Trägerschaft für Kindertagesstätten des Dekanats Ingelheim-Oppenheim ist zum 1.1.2025 mit den Kitas der Versöhnungskirchengemeinde Ingelheim, der evangelischen Kirchengemeinde Dexheim und der evangelischen Kirchengemeinde Sprendlingen weitergewachsen

(23.02.2025) Die Gemeindeübergreifende Trägerschaft für Kindertagesstätten (GüT) im Evangelischen Dekanat Ingelheim-Oppenheim hat „Zuwachs“ bekommen: Seit dem 1. Januar 2025 profitieren nun auch die Kitas der Versöhnungskirchengemeinde Ingelheim, der evangelischen Kirchengemeinde Dexheim und der evangelischen Kirchengemeinde Sprendlingen durch die zentrale Bündelung von Verwaltung und Organisation in der GüT des Dekanats.

„Wir sind froh, dass wir jetzt unter dem Dach der GüT des Dekanats Ingelheim-Oppenheim sind“, erklärt die stellvertretende Leiterin der evangelischen Kita Sprendlingen, Diana Kubis. Kubis sieht sehr deutlich die Vorteile der GüT, denn diese steht z. B. für eine stärkere Vernetzung und einen Austausch von Best Practices unter den Kitas. Dazu kommt eine sehr erfolgreiche Personal-Akquise, mit der die Geschäftsstelle der GüT in der Vergangenheit nicht wenig dazu beigetragen hat, dass die Personalsituation sich innerhalb der GüT-Kitas im Dekanat um einiges verbessert hat. So konnten z. B. Springerstellen geschaffen werden, um akute Personalnotstände abwenden zu können. Außerdem nutzte die Geschäftsführerin der GüT, Sabine Bezvald, als eine der ersten GüTs im kirchlichen Bereich das Angebot des Landes Rheinland-Pfalz vom Land bezahlte Kita-SozialarbeiterInnen-Stellen zu schaffen. Das positive Ergebnis: drei dieser sogenannten Quintett-Fachkräfte unterstützen die Kita-Teams der GüT mittlerweile, wenn es z. B. um die Beratung und Begleitung von Familien geht. Sie bieten Eltern-Cafés an, betreuen Familien bei schwierigen Antragsstellungen und Ämtergängen; tun eben all das, wozu die pädagogischen Fachkräfte in ihrem mit Alltagsroutinen angefüllten Kita-Alltag kaum mehr kommen.

Aber nicht nur die Kita-Leitungen werden vor Ort vom GüT-Team entlastet, weil ihnen ein Großteil ihrer administrativen Aufgaben abgenommen wird, auch die Kirchengemeinden spüren die Entlastung von Verwaltung und Bürokratie deutlich, die nun in den Händen der GüT-Profis liegen. Für die Kinder und Familien bedeutet die Übernahme der Kita-Trägerschaft durch die Güt vor allem, dass die Kita-Plätze langfristig gesichert sind. Außerdem sorgt die GüT auch für eine regelmäßige Weiterbildung der pädagogischen Fachkräfte und ein kontinuierliches Qualitätsmanagement. GüT-Geschäftsführerin Sabine Bezvald ist zudem in den kirchlichen, landes- und kommunalpolitischen Gremien bestens vernetzt und kann so sehr vorausschauend für eine gute finanzielle Basis der Kita-Arbeit Sorge tragen. Die Erweiterung der Zahl der GüT-Kitas des Dekanats Ingelheim-Oppenheim zum 1.1.2025 von 8 auf 11 Kindertagesstätten ist damit der beste Beleg dafür, welch gute Arbeit hier geleistet wird.